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Einst ging es fast nur um Wasser, heute auch um Flüssigkeiten und Gase aller Art

Zu den historisch bedeutendsten Erbauern und Konstrukteuren von teils sehr langen, stabilen und architektonisch ausgefeilten Rohrleitungen gehören zweifelsohne die Ägypter, Perser und Römer, deren Quanate und Aquädukte sich bereits ab ca. 1300 vor Beginn unserer Zeitrechnung bis zu 150 Kilometer über Abgründe, Täler, Schluchten und durch Höhlen sowie oftmals unwegsames und schwer zu erschließendes Gelände erstreckten. Während diese Anlagen genau wie etwa das insgesamt 5.000 Kilometer lange und unterirdische Bewässerungssystem von Turfan im chinesischen Xinjiang oder die mittelalterlichen und aus durchbohrten Holzstämmen gefertigten Pipen- oder Deichelleitungen in Europa vorrangig dem für das Überleben unverzichtbaren Trink- und Nutzwassertransport dienten, werden heutzutage fast sämtliche denkbaren natürlichen und künstlichen Flüssigkeiten und Gase durch Rohrleitungen und Pipelines unterschiedlichster Materialien bewegt. Auch Antennen sowie die Kabel von Strom- und Telekommunikationsleitungen verlaufen in vielen neuen und modernen Gebäuden durch Rohre diverser Stärken, Materialien, Durchmesser und Längen, das Gleiche gilt für meist oberirdisch errichtete Fernwärmenetze.

Je nach Anforderung werden bestimmte Rohre aus bestimmtem Material benötigt

Die speziellen Eigenschaften des zu transportierenden Gutes entscheiden dabei natürlich auch maßgeblich über die hierfür erforderlichen Eigenschaften des jeweils benötigten Rohrmaterials. Besonders wichtig sind die „richtigen“ Rohre in der chemischen Industrie, wo bestimmte physikalische Bedingungen wie Druck, Temperatur, Aggregatzustand mit chemischen Eigenschaften wie etwa harmlos, korrosiv, explosionsgefährlich oder giftig mit hohen Reinheitsanforderungen, weiteren technischen Randbedingungen und den sog. „Rohrklassen“ bezüglich von Nenndruckstufen, Werkstoffen, Flanschausführungen und Dichtungen (u.a. gemäß Druckgeräterichtlinie 97/23/EG) in Einklang gebracht werden müssen. Die bei solchen verfahrenstechnischen Anlagen erforderlichen und oft auf Rohrbrücken verlegten Rohre und Pipelines unterscheiden sich jedoch meist von denjenigen im Wohnungsbau, wo es beim Rohrleitungsbau in der Regel lediglich um die Ver- bzw. Entsorgung mit Luft, Brauch- oder Betriebswasser und von Abwasser sowie die Gas- und Wärmeversorgung geht. Rohre werden je nach Einsatzbereich aus Stahl, Gusseisen, Kupfer, Messing, Nickel-, Titan- und Aluminium-Legierungen, Beton, Stahl- und Kunstharzbeton, Faserzement, Keramik, oder Kunststoffen hergestellt, Metallrohre werden heutzutage entweder geschweißt oder nahtlos produziert, im Lüftungsbereich sind zum Beispiel Wickelfalzrohre aus Blech besonders verbreitet.

Beton-, Kunststoff- und Verbundrohre sind heute dominierend im Rohrleitungsbau

Im Haus- und Wohnungsneubau sowie bei Sanierungen wird in den letzten Jahren aufgrund von Kostengründen und wegen der einfachen Verarbeitung immer mehr auf Kunststoffrohre zurück gegriffen. Rohre aus Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), vernetztem Polyethylen (PE-X) und Polyvinylchlorid (PVC-U) stellen schon heute in den Bereichen Wasser- Gas- und Wärmeversorgung sowie Abwasserentsorgung privater Haushalte die wichtigsten Werkstoffe für Rohrsysteme in ganz Europa dar. Beton-, Stahlbeton- und Spannbetonrohre sowie graue Hochtemperaturrohre aus Polypropylen (PP), SML-Rohre aus Grauguss, und orangefarbene Kanalgrundrohre aus Polyvinylchlorid hart (PVC-U) oder Polypropylen (PP) spielen dafür bei der großflächigen Abwasserentsorgung die Hauptrolle. Pipelines für den Transport von Kohlenstoffmonoxid sowie Sauer- oder Wasserstoff, Erdöl und Erdgas über lange Wege wiederum werden meist aus robusten und widerstandsfähigen Metallen wie Stahl gefertigt. Bei der Druckluftzuführung oder Wasserversorgung werden auch häufig GFK-Rohre aus mit Glasfaser verstärkten Kunststoffen genutzt, dreischichtige Kunststoffmantelverbundrohre (KMR) aus Stahl, Polyurethanschaum und Polyethylen für den Warmwassertransport, Mehrschichtverbundrohre mit Aluminiumkern und einer Hülle aus Polyethylen (PE-XE) bei der Installation von Heizkörpern und Heizkesseln. Wichtigster professioneller Ansprechpartner rund um den Rohrleitungsbau ist der schon 1950 gegründete „Rohrleitungsbauverband e. V.“ (rbv) mit Sitz in Köln und ca. 650 Mitgliedern in 10 Landesgruppen. Dessen bereits 1970 in Zusammenarbeit mit dem „Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches e.V.“ (DVGW) erstmals veröffentlichtes Arbeitsblatt GW 301 beinhaltet die grundlegenden Qualifikationskriterien für Rohrleitungsbauunternehmen und dient bis heute als Prüfungsgrundlage für die Zertifizierung der einschlägigen Fachunternehmen.

• Die Anfänge des Rohrleitungsbaus gehen auch den Trink- und Nutzwassertransport in der Antike zurück
• Die ersten Rohre bestanden fast durchgängig aus entsprechendem Mauerwerk, auch Holz kam häufig zum Einsatz
• Heute werden auch Flüssigkeiten, Gase, Antennen sowie Strom- und Telekommunikationsleitungen durch Rohre verlegt
• Rohre bestehen aus Kunststoff, Beton, Faserzement, Keramik, Stahl, Gusseisen, Kupfer, Messing, Nickel-, Titan- und Aluminium-Legierungen
• Im Haus- und Wohnungsbau sowie bei Sanierungen werden heute hauptsächlich Kunststoffrohre genutzt
• In Deutschland gibt es schon 1970 festgelegte Qualifikationskriterien für Rohrleitungsbauunternehmen

Rohrleitungsbau/ Pipelines
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